Nach zwölf Jahren Bauzeit und mit einem Mitteleinsatz von vier Millionen Euro konnte am Mittwoch die Generalsanierung des größten steirischen Friedhofs, des Zentralfriedhofs in Graz, abgeschlossen werden.

Es war die erste Gesamtsanierung seit der Errichtung des Friedhofs im Jahr 1896. Hergerichtet wurden das Portal, die Kirche, der Nord- und Südtrakt sowie die Verwaltungsgebäude. Die nun abgeschlossene letzte Etappe der Sanierung umfasste die Aufbahrungshalle, die Räume der Bestattung sowie die Sakristei der Kirche.

30.000 Gräber

Federführend bei den umfangreichen Tätigkeiten waren u. a. der Grazer Stadtpfarrer Christian Leibnitz, Markus Zechner (Denkmal Consulting) und die Architekten Veronika und Gernot Hofrichter-Ritter. "Ich empfinde große Freude, dass es in meiner zwölfjährigen Amtszeit neben weiteren Bauprojekten gelungen ist, auch die Sanierung dieser historisch wertvollen Anlage abzuschließen", so Christian Leibnitz.

Der Zentralfriedhof befindet sich im Eigentum der Grazer Stadtpfarre zum Heiligen Blut, allerdings sind dort nicht nur Gräber für katholische Verstorbene zu finden. Auf 25 Hektar befinden sich rund 30.000 Gräber.