Seit 1896 wird bei St. Martin am Thörlbach Strom aus Wasserkraft produziert. Doch eine neue EU-Richtlinie rief im Vorjahr die Landesbeamten auf den Plan und seither ist es vorbei mit der Idylle. Stattdessen fliegen jetzt in alle Richtungen die Fetzen.
Denn für die Umweltanwältin des Landes, Ute Pöllinger, sind weder die Vorgaben des Wasserrechts noch die Auflagen der Naturschutzabteilung ausreichend. Sie will strengere Regeln für das alte Kraftwerk. Das wiederum wird von den Betreibern erbittert bekämpft – bis hin zur Rücktrittsaufforderung an die streitbare Beamtin.