Knapp eineinhalb Jahre ist es her, dass das umstrittene Pumpspeicherprojekt auf der Koralm vom Land Steiermark grünes Licht erhalten hat. Seither liegt die Causa nach mehreren Einsprüchen beim Bundesverwaltungsgericht in Wien. Seit Dienstag läuft dort die mündliche Verhandlung, die auch noch den gesamten Mittwoch beanspruchen soll. Zu erörtern gibt es dabei eine Menge, zumal mehrere vom Gericht beauftragte Gutachter dem von Peter Masser und Alfred Liechtenstein vorangetriebenen Vorhaben teils erhebliche Mängel konstatiert hatten. Wie berichtet, vermisst etwa der Sachverständige für Hohlraumbau ein umfassendes geologisches Erkundungsprogramm. Der Gutachter kam auch gestern in der Verhandlung zu Wort, ebenso wie die Experten für Wasserbau und Geologie. Die Projektwerber argumentierten unter anderem, durch Umstellungen bei der Bohrtechnik allen Erfordernissen nachkommen zu wollen.