Die Kriminalbeamten waren die Assistgeber, sie haben neue Geldbewegungen rund um Wetten auf manipulierte Spiele ausgehoben. Diese Vorlage verwertete Staatsanwalt Hansjörg Bacher am Mittwoch beim Wettskandal-Prozess in Graz, um die Anklage gegen zehn beschuldigte Ex-Fußballer auszudehnen. War man zunächst davon ausgegangen, dass die Schadenssumme durch die Manipulationen von 19 Spielen bei knapp 200.000 Euro liegt, hat sich nun die Summe mehr als verdoppelt: „Es sind neue Betrugsfakten dazugekommen“, so der Staatsanwalt am Vormittag. „Wir gehen jetzt von 469.787 Euro aus, teils versucht, teils verwirklicht.“