Halt, Geborgenheit und ein Zuhause. Das ist das, was Frauen nach einem stationären Psychiatrieaufenthalt in der "Schwalbe" finden. "Wir sind das Basislager, von dem aus sichere Schritte möglich sind", erklärt Gründerin und Geschäftsführerin Angelika Vanek-Enyinnaya im kleinen kuscheligen Gartenhäuschen das Konzept der Schwalbe, einer Wohn- und Beschäftigungsinitiative für Frauen in Lebenskrisen. "Das Haus ist für diese Frauen der allerletzte Rückzugsort, den sie haben." Denn die meisten der Bewohnerinnen sind durch sexuelle Missbrauchserfahrungen bereits in der Kindheit schwer traumatisiert – "mit all den psychiatrischen Folgediagnosen, die das für ein Leben bedeutet", sagt Vanek-Enyinnaya.