Die Knittelfelderin Simone Trimmel studierte Chemie in Innsbruck, absolvierte das Masterstudium in Umweltchemie in Trondheim (Norwegen) und ist jetzt als Doktorandin an der Montanuni Leoben tätig.
Worum geht es in Ihrem Forschungsbereich?
Simone Trimmel: Ich beschäftige mich mit der Bestimmung sogenannter technologiekritischer Elemente (TCEs) in Pflanzen-, Substrat- und Feinstaubproben mit Hilfe von Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma. Unsere Proben stammen von grünen Fassaden und aus urbanen Gärten im städtischen Raum Wiens.
In welchem größeren Zusammenhang steht diese Forschung?
TCEs werden in Technologien wie zum Beispiel Elektronik und neuen Energieformen benötigt. Sie sind in ihren Anwendungsgebieten heute kaum ersetzbar und kommen auf unserem Planeten nur in geringen Mengen vor. Über Konzentrationen in der Umwelt und etwaige gesundheitliche Risiken ist bisher nur wenig bekannt.
Wie sind Sie ursprünglich zu Ihrem Fach gekommen?
Die Arbeit in analytischer Chemie hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Mir ist es wichtig, mit meiner Arbeit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können. Nachdem ich den Master in Umweltchemie in Norwegen gemacht habe, bin ich als Knittelfelderin sozusagen fast wieder nach Hause zurückgekehrt, um hier mitzuarbeiten