Per 1. Juli sollte das bisherige Rezeptwesen in Österreich umgekrempelt werden: Verschreibungen auf Papier sind ab dann Geschichte. Auch die seit Coronabeginn gelebte Praxis, dass Rezepte vom Arzt telefonisch auf mittels Sozialversicherungsnummer des Patienten hinterlegt werden, ist dann Geschichte. Stattdessen sollte das E-Rezept starten, das einfach und über die E-Card verordnet wird. So lautet zumindest der Plan. Doch die Zeichen verdichten sich, dass das Unterfangen verschoben wird. Nicht zuletzt, weil die Apotheken E-Card-Lesegeräte für die Umsetzung benötigen würden – doch 5000 davon fehlen österreichweit.