Die Debatte über eine generelle Impfpflicht bei Berufen der körpernahen Dienstleistung ist derzeit omnipräsent. Wie auch bei den Lehrerinnen und Lehrern oder aber in der (Nacht)Gastronomie wird nun intensiv darüber diskutiert, ob der Stich bei den "körpernahen Dienstleistern" verpflichtend wird. Ein Begriff, der seit den Lockdowns wohlbekannt ist - es handelt sich dabei etwa um Friseuren oder eine Vielzahl an Gesundheitsberufen wie etwa Masseure, aber auch Kosmetiker. 

Ein Vorstoß, den auch Branchenvertreter in der Steiermark verfolgen - sie zeigen sich bei einem Rundruf der Kleinen Zeitung zweigeteilt. Sabrina Hödl, Geschäftsführerin vom Frisiersalon Zeitgeist in Graz: „Ich bin für die Impfung, aber gegen eine Impfpflicht. Bei uns sind alle Mitarbeiter geimpft. Bei uns gehen so viele Menschen ein und aus, da geht es einfach um unser aller Schutz und um den individuellen meiner Mitarbeiter.“ Im Damensalon von Gerfried Trummer in Feldbach ist man ebenfalls gegen eine generelle Impfpflicht in der körpernahen Dienstleistung. „Ich bin dagegen, auch etwa bei Lehrlingen, die neu in unser Berufsfeld kommen“, meint Magdalena Trummer und appelliert an die Eigenverantwortung.