Die bevorzugten Urlaubsländer der Österreicher rüsten sich bereits für die Sommersaison unter neuen (Covid-)Vorzeichen. Doch angesichts der noch immer unsicheren Coronalage scheint der Großteil der Österreicher zunächst einmal abzuwarten.

39 Prozent haben gar keine Urlaubspläne im Sommer, berichtet das Magazin "profil" im Voraus auf Basis einer Umfrage unter 500 Österreichern (Schwankungsbreite: +/- 4 Prozentpunkte), die es beim Meinungsforschungsinstitut Unique research beauftragt hat. 13 Prozent wissen demnach noch nicht genau, ob sie in den Ferien verreisen wollen. In Summe haben also 52 Prozent der Österreicher noch keine konkreten Pläne.

Nur ein Fünftel will ins Ausland

Nur ein Fünftel der Österreicher (21 Prozent) will demnach heuer im Ausland urlauben. Aus jetziger Sicht wissen aber auch nur 27 Prozent fix, dass sie ihren Urlaub im eigenen Land verbringen wollen. 

Die Urlaubspläne haben sich im Vergleich zum vorigen, ersten Jahr der Pandemie nicht wesentlich verändert. Das zeigt ein Vergleich mit der gleichlautenden Umfrage vom Mai 2020. Damals zog es 13 Prozent ins Ausland, 31 Prozent wollten in Österreich urlauben, 46 Prozent hatten gar keine Reisepläne.

Hoffen auf Inlandsgast

Im Endeffekt war es jedoch so, dass vor allem Kroatien (bis zur Verhängung einer Reisewarnung im August) im Ausland sehr beliebt war und innerhalb Österreichs die Bundesländer Kärnten und Steiermark zu den wenigen Gewinnern mit Gästeplus im Hochsommer zählten. Genau auf diesen Effekt, dass man in unsicheren Zeiten lieber in bekannten heimischen Gefilden urlaubt, hoffen die Steirer auch in diesem Jahr, sagte Steiermark-Tourismus-Boss Erich Neuhold kürzlich im Gespräch mit der Kleinen Zeitung.