Erschöpfte Pflegekräfte, überlastete Ärzte und Ärztinnen unter Druck: Im Frühjahr erreichten uns solche Bilder aus Ländern wie Italien und Spanien. In den letzten Tagen war es das medizinische Personal aus unseren Spitälern, das Hilferufe an die Öffentlichkeit richtete und vor der Überlastung der Krankenhäuser warnte.

Der personelle Engpass durch steigende Infektionszahlen macht sich längst auch bei uns bemerkbar. Dass sich jetzt nach einem Aufruf der Kages-Führung im LKH Feldbach-Fürstenfeld innerhalb kürzester Zeit insgesamt 75 Teilzeitmitarbeiterinnen bereit erklärt haben, ihre Arbeitszeit in den nächsten Monaten aufzustocken, ist in Zeiten
wie diesen mehr als nur eine gute Nachricht.

Diese Bereitschaft zeigt, dass es noch immer genug Menschen gibt, die sich aufopfern, ihren Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Die dazu bereit sind, sich in den Dienst für den Nächsten zu stellen. Diese 75 Kages-Mitarbeiterinnen und all jene, die sich in diesen Tagen noch anbieten werden, stehen für Solidarität und Zusammenhalt. Und davon werden wir bis 6. Dezember und darüber hinaus noch besonders viel brauchen. Denn nur so lässt sich diese Krise bewältigen. Gemeinsam.