Katrin Salbrechter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Verfahrenstechnik an Montanuniversität Leoben  beim Forschungsschwerpunkt katalytische Methanisierung/Power-to-Gas. Die gebürtige Klagenfurterin studierte in Leoben "Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik" (Bachelor und Master) und verbrachte ein Auslandssemester in Trondheim in Norwegen. Zu ihren Hobbys gehört Turnen, Wandern, Bergsteigen, Klettern und Reisen.

Worum geht es in Ihrem Fachbereich?

Salbrechter: Power-to-Gas beschreibt die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom. Der Wasserstoff kann direkt genutzt werden oder in einem zweiten Prozessschritt zu synthetischem, grünen Methan weiterverarbeitet werden. Diese Technologie trägt zur Dekarbonisierung und so zum Klimaschutz bei.

In welchem größeren Zusammenhang steht diese Forschung?

Salbrechter: In der südsteierischen Gemeinde Gabersdorf baut die Energie Steiermark im Rahmen des Forschungsprojektes Renewable Gasfield eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff und erneuerbarem Methan. Diese grünen Energieträger werden sektorenübergreifend für Industrie und  Mobilität genutzt.

Wie sind Sie ursprünglich zu Ihrem Fach gekommen?

Salbrechter: Nach meinem Studium des Industriellen Umweltschutzes an der Montanuniversität Leoben habe ich meine Diplomarbeit am Lehrstuhl für Verfahrenstechnik verfasst. Dort wird intensiv an erneuerbaren Energien und technischem Klimaschutz geforscht. Im Rahmen meiner Dissertation arbeite ich an diesen spannenden Themen mit.