An sich war es ja eine Erfolgsgeschichte, jene des 2009 gegründeten Grazer Vereins "Kleine Wildtiere in großer Not". Übers Jahr hinweg betreuen Obfrau Monika Großmann, ihr Team und viele Ehrenamtliche dort mehr als 5000 Wildtiere, die aufgepäppelt und meist wieder ausgewildert werden.

Schon im November 2017 berichtete die Kleine Zeitung, dass man im Quartier im Leechwald längst an der Kapazitätsgrenze angelangt sei und man daher mit der Stadt ein neues Quartier suche.

Nun schlägt die langjährige Obfrau Monika Großmann in einem Facebook-Posting Alarm: "Wenn nicht ein Wunder geschieht", müsse der Verein und die Einrichtung zugesperrt werden, sagt sie. "Auch werden wir ab August keine Tiere mehr aufnehmen können, da unsere Kapazitäten erschöpft sind und auch die finanziellen Mittel für Personal und die Betreuung der Tiere nicht mehr ausreichen."

Großmann hofft nun über die Facebook-Community bei der Suche "nach einem drei bis fünf Hektar großen Grundstück im Raum Graz erfolgreich zu sein.

Wer sich an der Suche beteiligen bzw. anderwertig mithelfen möchte, soll sich an www.wildtiere-in-not.at wenden.