Immer wieder werden Fälle von Kinderarbeit, Ausbeutung oder sklavenähnlichen Zuständen in der Bekleidungs- und Textilproduktion bekannt. Unglücke wie jenes in der Textilfabrik Rana Plaza in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, bei dem 2013 mehr als 1000 Menschen ums Leben kamen, rütteln Konsumenten kurzfristig auf und motivieren dazu, nachhaltig zu konsumieren. „Es gibt aber noch relativ wenig Aufklärungsarbeit in diesem Bereich. Viele glauben, dass höhere Preise automatisch zu gerechteren Produktionsbedingungen führen, obwohl das gar nicht so ist“, erklärt Stefan Preininger, der im September in Feldbach ein Bekleidungsgeschäft eröffnet hat, in dem ausschließlich biofaire Mode verkauft wird.
Der 31-Jährige hat in Wien Internationale Entwicklungszusammenarbeit studiert. Nach seinem letzten Job wollte er wieder in diesen Bereich zurück.