Der Oktober ist uns weiter milde gesinnt. Bis zum Monatsende dominiert nämlich milde Atlantikluft das Wettergeschehen. In den mittleren Lagen um 1500 Meter, wo die Liftbetreiber auf einen erhofften Kälteinbruch warten, wird es zu warm bleiben für das Anwerfen der Schneekanonen. Die zu erwartenden Temperaturen um die 0 Grad sind zu wenig dafür. "Schifahrbedingungen wird es keine geben, schöne Wanderungen im Wein- oder Bergland sind in den nächsten zwei Wochen daher eher anzuraten", meint Wetterexperte Harald Pilger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) schmunzelnd. Montag klettert das Quecksilber sogar bis auf 18 Grad.

Vereinzelt Schneefälle. Am Donnerstag wird eine Störung zwar den Norden erreichen und vereinzelt Schneefälle bis auf 1100 Meter herunter bringen, doch der gewünschte Kälteeinbruch wird das nicht. "Die Kaltluft bleibt auf der Höhe von Schottland und dringt nicht südlicher als bis Friesland und Norddeutschland. Der Alpenraum bleibt dominiert von milden westlichen Strömungen, in die abwechselnd immer wieder Störungen eingebettet sind", sagt Harald Pilger.