Im Vorfeld der Nationalratswahlen ist nun auch der Religionsunterricht ins politische Kreuzfeuer gekommen. Die Debatte entzündet sich dabei vor allem an der Tatsache, dass in Wien mittlerweile 35 Prozent der Volksschüler muslimisch sind, 26 Prozent ohne Bekenntnis und nur noch 21 Prozent katholisch. Etwas, das manchen fragen lässt, ob es nicht ein Fach braucht, das über alle religiösen Überzeugungen hinweg ethische Werte verhandelt und so zum Kitt für die Gesellschaft wird.