Kurz nach Mitternacht ging am Donnerstag ein Alarm bei der Berufsfeuerwehr Graz ein: Verdacht auf Gasaustritt in einer Wohnung im Bezirk Gries. Die zwei Bewohnerinnen hatten später keine Erklärung für den Verdacht, allerdings gaben sie an, ein zischendes Geräusch gehört zu haben und unter Atemnot zu leiden. Die Rettung brachte in der Folge beide ins Krankenhaus.

Akkus begannen sich selbst zu zersetzen

Die Mannschaft der Berufsfeuerwehr Graz suchte daraufhin – mit schwerem Atemschutz ausgestattet – die Ursache der Gasaustritts. Dabei stieß sie auf einen E-Scooter, bei dem sich die Akkumulatoren selbst zu zersetzen begonnen hatten. Dieser Zersetzungsvorgang führte zu einer Erhitzung des Akkus und zum Ausstoßen von weißen, sowohl brennbaren als auch giftigen Gasen.

Im Zuge dieser Erkundung stießen die Feuerwehrmänner auch auf drei Katzen, die unversehrt geblieben waren und vorübergehend aus der Wohnung gebracht wurden.

Der E-Scooter selbst wurde ins Freie gebracht und in einem Wasserbecken gekühlt, die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter der Feuerwehr belüftet.