Der Steiermark Tourismus zieht zur Sommerhalbzeit 2024 eine positive Zwischenbilanz – obwohl man beim so wichtigen Inlandsmarkt ein Minus eingefahren hat. Während die Zahl der Gästeankünfte im Zeitraum Mai bis Juli um 7.400 (-1, Prozent) zurückging, konnte dennoch ein kleines Plus von 12.300 Nächtigungen (+0,6 Prozent) verzeichnet werden. Insgesamt wurden 1,3 Millionen Ankünfte gezählt. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei Gästen aus Wien, die eine halbe Million Nächtigungen zur Halbzeit erreichten. Am öftesten übernachten allerdngs die Steierinnen und Steirer selbst bei einem Kurzurlaub in ihrem Bundesland – 523.000 Mal (von insgesamt 3,8 Millionen Nächtigungen) war es diesmal exakt. Inlandsgäste bleiben im Schnitt 2,8 Nächte.

Positiv entwickelten sich zwischen Mai und Juli jedenfalls die Zahlen im internationalen Markt. Bei einem Zuwachs von 24.400 Gästeankünften (+4,6 Prozent) und 67.300 zusätzlichen Nächtigungen (+4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr bleibt Deutschland der wichtigste Herkunftsmarkt: 232.700 deutsche Gäste sorgten für 849.600 Nächtigungen für einen Zuwachs.

Das sind die beliebtesten Regionen für Steiermark-Touristen

Auch Gäste aus den Niederlanden und Tschechien tragen erheblich zum Erfolg bei, wobei der Große Preis von Österreich in Spielberg eine gewichtige Rolle spielte. Auslandsgäste checken im Schnitt 3,2 Nächte in steirischen Betrieben ein. Insgesamt ergibt das ein Plus von 17.000 Gästen oder 1,3 Prozent. Bei den Nächtigungen konnte man 79.500 zulegen (+2,1 Prozent).

Generell bleibt Schladming-Dachstein mit 926.160 Nächtigungen (+1,6 Prozent) die nächtigungsstärkste Region der Steiermark, gefolgt von der Erlebnisregion Graz, die mit einem Zuwachs von 6,6 Prozent auf 641.962 Nächtigungen kam. Das Thermen- & Vulkanland meldet über 560.000 Nächtigungen. Beliebt bleibt auch das Ausseerland-Salzkammergut und das Gesäuse.

Welche Hotels sind in der Steiermark besonders beliebt?

Die meisten Gäste steigen im Bundesland in Vier- und Fünfstern-Häusern ab, wie die aktuelle Statistik vom Tourismusverband zeigt. 1,1 Millionen Nächtigungen wurden hier gezählt, weitere 340.000 wählten Drei-Stern-Hotels. Ein Plus gab es auch bei gewerblichen wie privaten Ferienwohnungen.