„Würde es die Zivildiener nicht geben, wäre der Rettungsdienst so nicht umsetzbar“. Mit dieser Aussage lässt Siegfried Schrittwieser, Präsident des Roten Kreuzes in der Steiermark, aufhorchen. Pünktlich zum 50. Jubiläum des Zivildiensts in Österreich, der 1975 als Wehrersatzdienst gestartet hat, bezeichnet er die jungen Männer als „unverzichtbaren Bestandteil“ seines Vereins. Wie alle anderen Bundesländer war auch die Steiermark von Anfang an dabei: Im ersten Jahr mit 32 Zivildienstleistenden, 2023 waren es 1.866 – so viele wie nie zuvor. Seit jeher werden die meisten Zivildiener vom Bund dem Rettungswesen zugeteilt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Rund 40 Prozent waren es im Vorjahr, gefolgt von 26 Prozent in der Sozial- und 11 Prozent in der Altenbetreuung.