Was die politische Bedeutung in Österreich angeht, sind die Steiermark, Kärnten und Oberösterreich hierzulande als sogenannte „Swing States“ einzustufen. Das sagt Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle in einer Analyse für das Parlament, in dem man das amerikanische „Swing-State“-Prinzip auf Österreich umzulegen versucht. Demnach haben alle drei Bundesländer in der Vergangenheit durch wechselnde Wahlergebnisse gezeigt, dass ihre politische Ausrichtung nicht fest verankert ist, was sie zu entscheidenden Faktoren bei nationalen Wahlen macht. Während in Kärnten der Sieger bei den letzten drei Nationalratswahlen jedes Mal einer anderen Partei angehörte, hängt die Nummer eins bei Bundeswahlen in Oberösterreich offenbar spürbar von den Machtverhältnissen im Bundesland ab.