Nach dem Fußballcamp des FC Gamlitz aus der steirischen Landesliga ist es am Freitag zur Tragödie gekommen: Ein Bus der Mannschaft aus der französischen Partnergemeinde Trans-en-Provence in Frankreich ist verunfallt, wie Vereinsobmann Peter Novak und Obmannstellvertreter Manfred Repolust vom FC Gamlitz der Kleinen Zeitung bestätigen. Nachdem das Sommerfest als Abschluss des Camps vorbei war, trat das französische Team in zwei Bussen die Heimreise über Triest an. Einer der Busse ist dann laut dem Verein beim Grenzübergang zwischen Slowenien und Italien mit einem Lkw zusammengestoßen. Der Fahrer dürfte abgelenkt gewesen sein, sagt Novak. Ungebremst sei der Bus in den Lkw gerast.

Bei dem Unfall wurden ein Kind und ein Mann getötet und sieben Kinder verletzt, eines davon befindet sich in intensivmedizinischer Behandlung. Laut Novak handelt es sich bei den zwei Verstorbenen um einen Betreuer (39) und um einen Nachwuchsspieler (14). „Als uns die Nachricht erreicht hat, waren wir wie in einer Schockstarre, die Kinder waren ja eine Woche lang bei uns am Camp“, sagt Repolust. Die Gedanken seien nun bei den Angehörigen der Verstorbenen. Novak und auch die Gemeinde Gamlitz haben sich gemeinsam mit dem französischen Konsulat darum bemüht, dass die Betreuer und die Kinder nach dem Unfall versorgt werden, sie können die Heimreise am Samstagabend mit einem eigens organisierten Bus antreten. In Frankreich werden sie von einem Kriseninterventionsteam empfangen werden.