„Ja, das war eine lange Wahlnacht“, bestätigt Katrin Praprotnik. Die Politikwissenschaftlerin an der Universität Graz sah sich die Ergebnisse, Analysen und Motive an. „Überraschend war für mich die geringe Relevanz der Spitzenkandidaten“, sagt sie zur Kleinen Zeitung. So war Harald Vilimsky 2019 für FPÖ-Wähler ein starkes Motiv, ebenso Claudia Gamon bei Neos-Sympathisanten. Fünf Jahre später aber „dürften die Personen nicht gezogen haben – quer durch die Bank.“