In die letzte Runde ist am Mittwoch in Graz ein Prozess um einen umfangreichen Internet-Betrug gegangen. Ein 65-Jähriger soll ein Unternehmen geleitet haben, das mit dem Verkauf von Firmen und Bankkonten beschäftigt war. Im Oktober 2022 wurde er wegen Beteiligung an gewerbsmäßig schwerem Betrug, Geldwäscherei und an einer kriminellen Vereinigung zu neun Jahren Haft verurteilt. Das Verfahren musste teilweise wiederholt werden. Im zweiten Rechtsgang fasste der Angeklagte sieben Jahre und sechs Monate aus. Sechs Monate zog Richterin Barbara Schwarz aber für die lange Verfahrensdauer ab. Vom Vorwurf der Geldwäsche wurde er freigesprochen.