Wer das Pavelhaus/Pavlova Hiša im Bezirk Bad Radkersburg betritt, dem eröffnet sich ein symbolträchtiger Ort. Einst war es ein einfaches Bauernhaus in Laafeld, einer Region, die durch die lange gemeinsame Geschichte mit der heutigen slowenischen Untersteiermark ganz selbstverständlich zweisprachig war. Noch heute findet man in den Grenzregionen Radkersburg-Winkel, Leutschach, Soboth und überall dazwischen steirische Slowenen, die erst 1976 durch die Konkretisierung des Staatsvertrag durch das Volksgruppengesetz als eine von sechs autochthonen Volksgruppen anerkannt wurden. Somit sind im Staatsvertrag Rechte für anerkannte Minderheiten festgelegt. Mit der Gründung des Artikel 7 Kulturvereins und dem Beziehen des Pavelhauses werden diese Rechte mit Leben erfüllt.