Miete, Strom oder Versicherung: Während sich Paare laufende Kosten oft teilen, müssen alleinerziehende Mütter alles alleine berappen – entsprechend höher ist auch die Gefahr, in Armut abzugleiten. Das belegte zuletzt auch eine Erhebung der Statistik Austria (EU-SILC): Sogenannte Einelternhaushalte sind mit 15,3 Prozent vier Mal so häufig „erheblich materiell und sozial benachteiligt“ als die Gesamtbevölkerung (3,7 Prozent). Doch damit nicht genug: Mit 88.000 Kindern und Jugendlichen sind in Österreich aktuell doppelt so viele unter 18-Jährige von absoluter Armut betroffen als noch 2022. Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler: „Alleinerziehende Mütter und ihre Kinder sind besonders häufig von Armut betroffen. Hier müssen wir gemeinsam hinschauen und helfen“.