Seit Ostermontag hat es in Wildalpen gebrannt, nun, nach drei Wochen, konnte die Einsatzleitung „Brand-Aus“ verkünden. Während der letzten Wochen hatten die Einsatzkräfte gegen den bislang größten steirischen Waldbrand angekämpft, das unwegsame, extrem steile Gelände hatte die Löscharbeiten äußerst schwierig gestaltet. An Einsatztag 21 konnte nach von der FF Zauchen durchgeführten Kontrollflügen mit einer Drohne das erlösende Kommando gegeben werden, berichtet die Bereichsfeuerwehrzentrale Liezen in einer Aussendung am Sonntagabend.

Mit 120 Hektar Wald sind von dem Brand betroffen gewesen, Auslöser war ein heftiger Sturm am Ostersonntag. Dieser hatte an mehreren Stellen Bäume geknickt und entwurzelt, in Folge stürzten diese auf Stromleitungen – und so nahm der Waldbrand seinen Lauf. „Bis jetzt waren zirka 2000 Leute im Einsatz“, sagte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wildalpen, Hubert Failmayer gegenüber der Kleinen Zeitung. Zuletzt befanden sich seine Feuerwehrkameraden und er im „Standby-Modus“, denn die Gefahr bestand, dass Bäume oder Wurzelstöcke noch unterirdisch glosen konnten.