Heute findet in der Grazer Synagoge die jährliche Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde statt. Diese erinnert einerseits an die Novemberpogrome des Jahres 1938 und die Zerstörung der geistigen Zentren des Judentums im Dritten Reich sowie an die Eröffnung der Grazer Synagoge nach dem Wiederaufbau am 9. November 2000 als Zeichen eines lebendigen und gegenwärtigen Judentums. Bereits im Vorfeld gab es Aufsehen rund um die Ausladung der KPÖ. Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde Graz und Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, kritisierte in einem Brief die „über die Jahre hindurch gefestigte, unmissverständliche Positionierung der Grazer KPÖ gegenüber dem jüdischen Staat.“