Es ist ein Thema, dass im Augenblick die Sportwelt spaltet: Doping! Auch wenn viele diese Tatsache am liebsten ignorieren – die Resultate gibt es schwarz auf weiß. Dennoch dürfen Athleten bei der Eisschnelllauf-Mehrkampfeuropameisterschaft in Heerenveen (6. bis 8. Januar) an den Start gehen, die hier in Wirklichkeit nichts zu suchen haben. „Im zweiten McLaren-Report ist einer Russin eine Athletenprobe zuzuordnen, die in Sotschi Medaillengewinnerin war und auf den Strecken 500 und 1000 Meter gefahren ist. In diesem Fall kommt nur eine bestimmte Athletin in Frage“, spricht Thomas Herzog, Manager und Ehemann von Österreichs größter Nachwuchshoffnung, Vanessa Herzog, das heikle Thema an. 2012 war diese Russin im Nirgendwo, 2013 und 2014 präsentierte sie sich überragend, gewann WM-Gold und Olympia-Silber, 2015 nicht der Rede wert und 2016 läuft sie erneut Wunderzeiten. Die besagte Dame ist in Holland eine der stärksten Konkurrentinnen der Wahlkärntnerin. Die offzielle Stellungnahme der ISU (Internationale Eislaufunion) lautet wie aus einem schlechten Krimi: „Derzeit kann man nichts tun, sollte man es nachvollziehen können, wird sie im Nachhinein gesperrt“. Eine Aussage, die ungemein beruhigt.