Snowboard-Ass Julia Dujmovits wird nicht beim Weltcup im türkischen Kayseri starten. Nachdem im Dezember in Kayseri bei einem Anschlag 13 Menschen starben, hat die Burgenländerin nun Sicherheitsbedenken.
Der ÖSV wollte die Athleten gar nicht in die Türkei schicken, diese haben jedoch eine Erklärung unterschrieben, dass sie auf eigene Gefahr anreisen. Das schreibt Dujmovits auf ihrer Website. Nun hat sich die 30-Jährige aber umentschieden und bleibt daheim.
"Jetzt wurde dann auch noch meine persönliche Internetseite gehackt, samt kryptischem Bekennerhinweis. Und die Reaktion der FIS auf eine offizielle Anfrage zur Lage in Kayseri war dann für mich auch nicht beruhigend, sondern ausschlaggebend für meine Entscheidung, meine Teilnahme zurückzuziehen. Sinngemäß stand im Brief, wir sollen uns wegen der Sicherheit beim Weltcup doch bitte keine Sorgen machen, es seien Gendarmerie, Polizei, Geheimdienste und private Sicherheitskräfte im Dauereinsatz. Wir Athleten hätten permanenten Polizeischutz und während Training und Rennen seien zusätzlich auch noch Scharfschützen entlang der gesamten Piste postiert", beschreibt Dujmovits ihre Beweggründe für die Absage.