Unbekümmert, risikobereit, alles oder nichts – mit diesen Worten beschreibt Cheftrainer Ingemar Walder „Teamküken“ Daniela Ulbing. „Ich habe ja gesagt, wenn ich das Risiko besser einschätzen kann und statt 110 nur 100 Prozent fahre, bin ich schnell“, sagt die 18-Jährige schmunzelnd. Sie hat gut lachen, denn die Villacherin feierte beim Parallelslalom in Cortina d’Ampezzo (Italien) mit Platz zwei sensationell ihre Premiere auf dem Siegertreppchen: „Als ich über die Ziellinie fuhr, habe ich mich schon geärgert, aber danach überwog die Freude über mein erstes Podest. Einfach richtig lässig, vor allem, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe“, überstrahlt die Kärntnerin die Konkurrenz und fügt hinzu: „Den Sieg habe ich mir noch aufgespart, dass ich noch einen drauflegen kann“, präsentiert sich die Boarderin frech und selbstbewusst.