Langläuferin Teresa Stadlober hat als Siebente im ersten Klassik-Massenstart der Saison ihr bestes Ergebnis des WM-Winters eingestellt. Den Sieg auf der 4. Etappe der Tour de Ski sicherte sich Ingvild Flugstad Östberg. Die Norwegerin übernahm mit dem knappen Erfolg vor der Russin Natalia Neprjajewa (+ 0,1 Sek.) die Tour-Gesamtführung von Jessica Diggins (USA), die nicht über Platz elf hinauskam.

Stadlober fehlten bei leichtem Schneefall 20,6 Sekunden auf Östberg, auf die drittplatzierte Russin Anastasia Sedowa waren es 15,3. In der Tour-Gesamtwertung verbesserte sie sich von der 21. an die elfte Stelle. Östberg führt nun 24,1 Sekunden vor Neprjajewa. Stadlober hat vor den letzten drei Etappen bereits drei Minuten Rückstand auf die Norwegerin.

"Kann mich nicht beschweren"

"Ich kann mich überhaupt nicht beschweren. Ich habe alles herausgeholt, was gegangen ist. Von der Zeit her bin ich nicht so weit hinter dem ersten Platz im Vergleich zu den letzten Rennen. Das war jetzt schon einmal ganz gut", meinte die Radstädterin nach ihrem ersten Top-Ten-Ergebnis bei der laufenden Tour.

Am Donnerstag folgt im Allgäu eine Skating-Verfolgung über 10 km. Danach stehen noch zwei Rennen im Val di Fiemme auf den Programm. Bei den Herren ist Österreich vor dem Klassikrennen in Oberstdorf (14.00 Uhr) nicht mehr vertreten. Dominik Baldauf stieg nach seinem achten Sprintrang am Vortag ebenso aus wie Tobias Habenicht.