Nach dem verpatzten Saisonstart in Wisla (da kam Daniel Huber als bester Österreicher auf den 18. Platz) konnten sich Österreichs "Adler" beim zweiten Einzelspringen des Winters in Ruka nicht wirklich rehabilitieren. Denn auch in Finnland, wo das Springen aufgrund starken Windes zuerst verschoben und schlussendlich in einem Durchgang entschieden wurde, reichte es für die Mannen von Neo-Cheftrainer Andreas Felder nicht für einen Rang in den Top zehn.

Bester Österreicher war diesmal Gregor Schlierenzauer. Der Routinier, der in Polen noch das Finale verpasst hatte, kam in Ruka auf den zwölften Platz, zwei Ränge dahinter reihte sich Huber ein. Ebenfalls Weltcuppunkte gab es noch für Manuel Fettner (22.) und Doppel-Weltmeister Stefan Kraft. Der Salzburger wurde 26., sein Zimmerkollege Michael Hayböck (55.) ging hingegen ebenso leer aus wie Philipp Aschenwald (42.) und Clemens Aigner (44.) leer aus.

Den Sieg in Ruka sicherte sich überraschend Ryoyu Kobayashi. Der Japaner setzte vor den Polen Kamil Stoch und Piotr Zyla durch und feierte damit seinen ersten Weltcuperfolg. Am Sonntag (17 Uhr) steigt in Finnland eine weitere Einzel-Konkurrenz.