Gregor Schlierenzauer scheint nach etwas mehr als einem Jahr wieder im Weltcup-Aufgebot des ÖSV-Skispringerteams auf. Cheftrainer Heinz Kuttin nominierte den 27-Jährigen wie erwartet für die zwei Einzelbewerbe in Wisla am Wochenende. Schlierenzauer hatte wegen einer persönlichen Auszeit und eines im März erlittenen Kreuzbandrisses seit Innsbruck am 3. Jänner 2016 keinen Bewerb bestritten.
"Ich bin froh, dass es jetzt wieder so weit ist, dass ich ins Wettkampfgeschehen einsteigen kann. Die Veranstaltungen in Polen sind immer recht gut besucht. Nach dem Tourneesieg von Kamil Stoch dürfen wir uns sicher auf tolle Events mit einer tollen Atmosphäre freuen", wurde Gregor Schlierenzauer in einer ÖSV-Aussendung am Dienstagnachmittag zitiert.
"Das Training ist in den letzten Wochen gut verlaufen", ließ der 27-Jährige wissen. "Jetzt ist es an der Zeit, mich im Wettkampf zu beweisen. Ich möchte dort meine Trainingsleistungen abrufen und sehen, wo ich mich damit einordnen kann."
Schlierenzauer muss sich am Freitag in der Qualifikation erst einen der 40 freien Startplätze sichern. Stefan Kraft und Michael Hayböck sind nach den bei der Tournee aufgetretenen Viruserkrankungen wieder fit und haben ebenso wie Manuel Fettner ihre Teilnahme sicher. In Polen mit dabei sind auch Andreas Kofler, Markus Schiffner und Daniel Huber. Der Salzburger Huber hat über den Kontinentalcup einen siebenten Startplatz für die nächste Weltcupphase gesichert.
ÖSV-Aufgebot für Skisprung-Weltcup in Wisla: Stefan Kraft, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Andreas Kofler, Markus Schiffner, Daniel Huber, Gregor Schlierenzauer