Der genaue Comeback-Termin von Gregor Schlierenzauer im Weltcup ist weiter offen. Der Weltcup-Rekordsieger hat diese Woche insgesamt drei Einheiten bzw. rund 15 Sprünge in Seefeld absolviert. Kommende Woche will der Sieger von 53 Weltcup-Springen endlich erstmals auf einer Großschanze trainieren. Durchaus möglich, dass dies in Predazzo passiert.

"Da ich in den letzten 10 Monaten körperlich gar nichts gemacht habe, fehlt mir die Sprungkraft und das Potenzial von der Muskulatur. Das geht nicht von heute auf morgen, aber trotzdem geht tagtäglich ein bisschen mehr", sagte Schlierenzauer in einem ORF-Interview. Für seinen Coach Harald Haim steht im Vordergrund, nun an der Technik zu arbeiten. "An den Grundfähigkeiten, die den Gregor mit 16, 17, 18 so ausgezeichnet haben. Jetzt fehlt eine Großschanze, dass wäre der nächste Schritt, der noch notwendig wäre", sagte Haim.

Noch ist man allerdings auf der Suche nach einer adäquaten Schanze. Derzeit scheint möglich, dass in Predazzo auch die große Schanze fertig wird, meinte ÖSV-Pressemann Florian Kotlaba auf APA-Anfrage. Dieser bestätigte auch Medienberichte, wonach ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin derzeit nicht dazu tendiert, den Tiroler schon vor 2017 bei einem Weltcup einzusetzen.

Diesbezüglich war zuletzt Engelberg, die Tournee-Generalprobe im Gespräch. "Wenn ich auf mein Bauchgefühl horche, dann weiß ich, dass ich mich nicht stressen lassen darf. Vielleicht ist es heuer ein bisschen zu früh und es tut sicher gut, noch ein paar relaxtere Tage zu haben", sagte Schlierenzauer im ORF.