Im zweiten Anlauf hat es für Jacqueline Seifriedsberger mit dem ersten Podestplatz im Skisprung-Weltcup der Damen geklappt. Im Gegensatz zum Vortag, als sie vom dritten Halbzeitrang zurückgerutscht war, verbesserte sich die Oberösterreicherin am Samstag in Lillehammer vom vierten auf den dritten Platz. Daniela Iraschko-Stolz wurde 0,4 Punkte dahinter Vierte. Diesmal musste Iraschko-Stolz im Finale den dritten Rang noch abgeben. 94,5 Meter reichten knapp nicht, Seifriedsberger hatte mit 95 Metern das bessere Ende für sich.
Zwischen den Positionen drei und vier lief es knapp ab, der Abstand zum Spitzenduo war aber beträchtlich. Pokalverteidigerin Sara Takanashi wiederholte vor ihrer japanischen Landsfrau Yuki Ito den Sieg vom Freitag. Nach neuerlichen Bestweiten in beiden Durchgängen (95,5/98) hatte Takanashi 12,7 Punkte Vorsprung, Ito lag 5,4 Punkte vor Seifriedsberger.
Takanashi, das Pendant zu Gregor Schlierenzauer (53 Erfolge) im Damen-Skispringen, hält nun schon bei 46 Weltcupsiegen.