Die lange Rehabilitation ist endlich vorbei. Wie geht es Ihnen derzeit?
LUKAS MÜLLER: Mir geht’s ganz gut, vor allem wenn ich an Jänner denke und mit jetzt vergleiche.

Ist es ungewohnt für Sie, nicht mehr so „gequält“ zu werden?
MÜLLER (lacht): Nein, gar nicht. Für mich ist ja trotzdem jeder einzelne Tag Therapie, weil immer etwas Neues auf mich zukommt.

Was fällt Ihnen im Alltag derzeit am Schwersten?
MÜLLER: Ich kann zwar aufstehen, aber es kommt auf die Tagesverfassung drauf an. Am Morgen und abends habe ich sehr viel Spannung im Körper, die ich nicht kontrollieren kann, genauso wie auftretende Krämpfe. Da muss ich mich konzentrieren. Es sieht auf den Videos viel leichter aus, als es ist. Im Alltag hat es schon Situationen geben, wo ich gerade nicht umgefallen bin.

Wobei brauchen Sie Hilfe?
MÜLLER: Zum Beispiel, wenn ich Dinge von weiter oben herunterholen will. Dafür müsste ich aufstehen und bräuchte viel länger.