Nachdem es Stefan Kraft Mitte August zum Auftakt in Courchevel mit zwei Tagessiegen krachen ließ, zog sich der Salzburger sowie der Rest der rot-weiß-roten Springer-Elite wieder aus dem Sommer-Grand-Prix zurück. In weiterer Folge standen für die Mannen von Cheftrainer Andreas Widhölzl Trainings und Materialtests auf dem Programm, Gesamtweltcupsieger Kraft gönnte sich mit Frau Marisa noch eine einwöchige Auszeit auf den Balearen.
Dieses Wochenende wird es aber wieder ernst, stehen doch Samstag und Sonntag in Hinzenbach zwei Heimspringen auf dem Grand-Prix-Programm. Insgesamt nehmen elf ÖSV-Adler auf dem Zitterbalken Platz, neben Kraft wird das Augenmerk auch auf Stephan Embacher liegen. Als Juniorenweltmeister darf der 18-jährige Österreicher heuer erstmals eine volle Weltcupsaison springen, los geht es am 22. November in Lillehammer.
Embacher wird sich in Norwegen auch mit einem neuen Helm vom Balken abstoßen – nämlich einem von Sponsor Red Bull gebrandeten. So wurde die heimische Zukunftsaktie am Dienstag offiziell in den elitären Salzburger „Familienkreis“, der bekanntlich Flügel verleiht, aufgenommen. Dem gehören aktuell auch Ryoyu Kobayashi, Daniel Tschofenig und Andreas Wellinger an. Früher flogen auch Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer darauf ab – Zweiterer war es auch, der als Embachers Mentor den Deal mit Red Bull einfädelte. „Natürlich möchte ich auch meiner Familie und Gregor Schlierenzauer danken, dass sie bei diesem besonderen Moment dabei waren“, schrieb Embacher auf Instagram nach der Helm-Übergabe.