Dem Ski-Weltcup der Frauen nach Weihnachten am Semmering steht formell nichts mehr im Weg. Nach der Schneekontrolle durch die FIS-Verantwortlichen am Montag hieß es von Renndirektor Markus Mayr: "Es sieht sehr gut aus, es ist ausreichend Schnee vorhanden." Nun gehe es an den nötigen Feinschliff. "Der Schnee ist durch die kalten Temperaturen relativ trocken, da braucht die Piste noch eine Grundpräparierung mit Wasser." Das solle noch vor Weihnachten erledigt werden.
Da der abgesagte Riesentorlauf von Sölden im Rahmen des Semmering-Weltcups am 27. Dezember nachgeholt wird, stehen diesmal sogar drei Technikbewerbe auf dem Programm. Am 28. folgt ein weiterer Riesentorlauf, ehe am 29. Dezember ein Slalom mit Flutlicht-Finale den Schlusspunkt setzt. "Es wird ein dreitägiges Rennspektakel mit tollem Rahmenprogramm, wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Skifans", sagte OK-Chef Franz Steiner.
"Die Vorbereitungen laufen nach Plan. Die Fanklub-Tribüne steht schon länger, ab heute wird der Zielbereich mit der großen Tribüne aufgebaut", erklärte Steiner weiter und bedankte sich bei allen Partnern. Speziell hob er die Semmering Hirschenkogel Bergbahnen hervor. "Die Vorfreude auf die Heimrennen am Semmering ist natürlich groß. Wir hoffen auf die große Unterstützung unserer Fans", sagte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl.
Zuletzt war der Zauberberg vor zwei Jahren, am Ende des Coronajahres 2020, Weltcupbühne für die Alpin-Stars. Damals fehlten die Zuschauer und das Rahmenprogramm. "Umso schöner, dass dieses Mal auch wieder die Zuschauer hautnah mit dabei sein können", sagte Niederösterreichs Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP). Die gesamte Wertschöpfung durch das Event liege im Bereich von bis zu vier Millionen Euro, betonte er.