Eines vorweg: Ausflüge abseits der Pisten zu unternehmen, ist gefährlich, wenn man es ohne Vorbereitung und Begleitung von und durch Experten macht. Denn in den Bergen herrscht oftmals Lawinengefahr. Bei der Freeride-Worldtour in Fieberbrunn gilt das natürlich ebenso  - aber die Profis werden begleitet und beobachtet. Und sie gehen ein für sie kalkuliertes Risiko ein. Einer machte sich ein Bild davon, wie spektakulär die Freerider aber unterwegs sind: Marcel Hirscher stattete der Tour einen Besuch ab.

Und der achtmalige Sieger des Gesamtweltcups war beeindruckt. "Das", schwärmte er, "war ein mega großes Geschenk, mit Sicherheit mein Highlight des Winters." Hirscher, der selbst gerne abseits der Pisten unterwegs ist, meisterte die Prüfung auch mit Bravour, merkte aber an: "Herunterfahren ist das Eine. Aber wir haben heute Backflips und 360s gesehen, das war ziemlich beeindruckend. Gratulation", meinte der 30-Jährige.

Den vorletzten Stopp der Tour entschieden Craig Murray (Ski Men, NZL), Arianna Tricomi (Ski Women, ITA) sowie Nils Mindnich (Snowboard Men, USA) und Marion Haerty (Snowbard Women, FRA) für sich. Als bester Österreicher klassierte sich Gigi Rüf (Snowboard Men) auf Rang zwei.