Österreichs Ski-Asse gehen beim Weltcup-Slalom in Zagreb zum Teil aus aussichtsreichen Positionen in die Entscheidung. Nach dem ersten Durchgang führt der mit Nummer eins ins Rennen gegangene Schweizer Ramon Zenhäusern sieben Hundertstel vor Michael Matt, 18 Hundertstel vor dem mit Nummer 31 gestarteten sensationell auf Rang drei gefahrenen Deutschen Linus Strasser sowie 27 Hundertstel vor dem Franzosen Clement Noel. Der zweite Durchgang beginnt um 17.40 Uhr.
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Sehr stark fuhr auch Manuel Feller, der viereinhalb Wochen nach seinem Bandscheibenvorfall nur eine halbe Sekunde auf Zenhäusern verlor und an siebenter Stelle liegt. "Ich glaube, das ist eine sehr gute Ausgangsposition", meinte der Tiroler. "Die Schmerzen sind schon vergessen."
Für eine Topleistung sorgte auch der 22-jährige Österreicher Fabio Gstrein, der mit Startnummer 53 auf Rang elf nach vorne preschte. Der Großcousin des früheren ÖSV-Spitzenläufers Bernhard Gstrein verlor nur 1,03 Sekunden auf Zenhäusern. Der Kärntner Marco Schwarz wird von der 22. Position aus im zweiten Durchgang voll angreifen.
Der Norweger Henrik Kristoffersen, Sieger von Levi, büßte überraschend viel Zeit ein, nämlich 1,5 Sekunden, das bedeutet Zwischenrang 21. Sein großer Konkurrent im Gesamtweltcup, Alexis Pinturault, liegt trotz eines schweren Fehlers im oberen Teil (der sogar irrtümlich zu einer vorübergehenden Disqualifikation geführt hatte) mit 1,12 Sekunden Rückstand vor Kristoffersen, er ist Vierzehnter.