Beat Feuz und Dominik Paris sind auch bei der WM-Generalprobe der Abfahrer in Garmisch die Favoriten. Von Österreichs Ski-Team brachte sich vor allemVincent Kriechmayr mit einer Bestzeit im Abschlusstraining in Lauerstellung. Im Zielraum angekommen, wollte Kriechmayr seine 1:57,76 Minuten nicht überbewerten. "Es war eine ganz gute Fahrt, aber ich wollte heute schon ein wenig ans Limit gehen." Die Konkurrenz sei hingegen bei weitem nicht auf Anschlag gefahren. "Aber ich denke, dass ich auch noch ein Schäuflein nachlegen kann. Garmisch liegt mir", sagte der Oberösterreicher, der im Vorjahr hinter Feuz ex aequo mit Paris auf sein erstes Abfahrtspodest gerast war.

Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr):               

Matthias Mayer, Kriechmayr, Hannes Reichelt, Otmar Striedinger, Christian Walder, Daniel Danklmaier, Romed Baumann, Johannes Kröll und Christopher Neumayer.

Der Riesentorlauf

Felix Neureuther wird beim Riesentorlauf in Garmisch-Partenkirchen am Sonntag nicht antreten. Das entschied der deutsche Skirennfahrer am Freitag nach dem Training. Der Alpin-Routinier hatte einen Start beim Heim-Rennen offengelassen, weil er nach seinen Verletzungen zuletzt fast nur Slalom trainiert hatte. Durch den Verzicht ist ein Riesentorlauf-WM-Start Neureuthers ebenfalls unwahrscheinlich. Der 34-Jährige meint, dass ein Rennen in Aare ohne Wettkampfpraxis "schwierig" sei. Der an der Schulter verletzte Stefan Luitz will spontan entscheiden, ob er am Sonntag in Garmisch fährt.

Der ÖSV hat auch schon für den Riesentorlauf am Sonntag (1. DG 10.30/2. DG 13.30 Uhr) den Kader bekannt gegeben:              

Marcel Hirscher, Manuel Feller, Stefan Brennsteiner, Roland Leitinger, Marco Schwarz, Magnus Walch, Patrick Feurstein und Johannes Strolz.