Max Franz ist in dieser noch so jungen Skiweltcup-Saison bestens in Schuss. Der 29-jährige Kärntner gewann den auf verkürzter Strecke gefahrenen Super-G in Beaver Creek und feierte damit nach seinem Erfolg in der Abfahrt von Lake Louise seinen zweiten Saisonsieg, den dritten in seiner Weltcup-Karriere.

Franz war mit Startnummer fünf ins Rennen gegangen und hatte eine Bestzeit hingelegt, an der in der Folge sämtliche weiteren Favoriten scheiterten. Auf Platz zwei landete der in dieser Saison extrem starke Schweizer Mauro Caviezel, der 33 Hundertstel auf Franz verlor, dicht gefolgt von einem Dreierpaket mit Aksel-Lund Svindal, Dominik Paris und Aleksander Aamodt Kilde, die jeweils 41 Hundertstel zurücklagen.

Einen sehr starken Auftritt legte der 24-jährige Österreicher Christoph Krenn hin, der mit Startnummer 35 auf Platz sechs fuhr (+0,46) und seine prominenten Landsleute Vincent Kriechmayr (+0,58) und Matthias Mayer  noch auf die Ränge sieben und acht verdrängte.

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Das Rennen war wegen teilweise dichtem Schneefall wiederholt verschoben worden. Franz kam mit den Bedingungen am besten zurecht, erwischte allerdings im oberen Teil einen Schwung nach eigenen Angaben nicht optimal. "Aber unten habe ich hineingesteckt, was geht", meinte er.

Der Niederösterreicher Krenn, der Cousin der Slalomläuferin Katharina Gallhuber, verfehlte das Podium um nur fünf Hundertstel. "Ich habe mich im Ziel irrsinnig gefreut, als ich die 6 gesehen habe. Aber dann hat mein Sportlerherz schon höher zu schlagen begonnen."