Nachdem doch etwas überraschenden Abfahrtssieg von Max Franz am Samstag wollten Österreichs Alpin-Asse im Super-G von Lake Louise gleich mit einem weiteren Triumph nachlegen. Und beinahe wäre das auch Franz neuem Fischer-Kollegen Vincent Kriechmayr gelungen, doch musste sich der Oberösterreicher schlussendlich um 14 Hundertstel dem Norweger Kjetil Jansrud geschlagen geben.

Der 33-jährige Wikinger ("Ich wollte heute Vollgas fahren und das ist mir gelungen") konnte damit in Lake Louise seinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen und feierte seinen insgesamt 22. Weltcup-Triumph (und den vierten in Lake Louise). Zudem setzte Janrud die unglaubliche Serie der Norsker fort, rührt doch der letzte nicht norwegische Super-G-Sieger im kanadischen Wintersport-Ressort aus dem Jahr 2010 (der Schweizer Tobias Grünenfelder) Auf dem dritten Platz reihte sich mit Mauro Caviezel ein Schweizer ein.

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"Es war keine sensationelle Fahrt. Oben bin ich das dritte Tor über die Welle gefahren - das darf mir nicht passieren. Daher war es nur eine solide Fahrt - nicht mehr, nicht weniger. Aber trotzdem bin ich natürlich zufrieden", sagte Kriechmayr, der am Vortag in der Abfahrt Vierter geworden war, im Ziel. Die übrigen Österreicher: Hannes Reichelt ("Im oberen Teil habe ich einmal die Ideallinie verloren, unten war es aber sehr passabel") wurde undankbarer Vierter (23 Hundertstel hinter Caviezel), der Kärntner Matthias Mayer hinter Aksel Lund Svindal (der fuhr nach seinem Sehnenriss in der linken Hand wie bereits in der Abfahrt mit einem angeklebten Skistock) Sechster, Christian Walder Elfter, Franz am Ende 14.