Traditionell ist beim alpinen Ski-Weltcupfinale auch ein Teambewerb angesetzt. Österreichs Mannschaft hat nach Platz fünf vor einem Jahr in St. Moritz und ebenfalls Rang fünf bei der WM im Februar ebendort - jeweils nach Niederlagen gegen Schweden - in Aspen etwas wiedergutzumachen. Die Schweiz holte sich bei den vergangenen drei Auflagen des Teambewerbs zum Saisonausklang jeweils den Sieg.
Für Österreich gehen heute (17.30 Uhr MEZ) in dem Parallel-Slalom-Event mit Riesentorlauf-Toren (voraussichtlich) Ricarda Haaser, Stephanie Brunner und Katharina Truppe sowie Michael Matt, Marco Schwarz und Marc Digruber an den Start. Das Siegerteam bekommt für die Damen- und Herrenwertung jeweils 200 Punkte gutgeschrieben, für Platz zwei gibt es je 160, für Rang drei je 120, für Rang vier je 100, für Rang fünf bis acht je 60 und 9 bis 16 je 30.
Der Gewinn des Nationencups ist dem ÖSV-Team längst sicher, zum übrigens 28 mal in Folge. Zuletzt wurde er 1988/89 nicht gewonnen, damals lag die Schweiz vor Österreich. Bei den Damen geht er heuer das erste Mal nach 18 Siegen in Folge nicht an Österreich, bei den Herren indes wandert er zum 25. Mal en suite in die Alpenrepublik.
Zu den Topfavoriten in Aspen zählen Weltmeister Frankreich, Schweden und die Schweiz.