Marcel Hirscher geht als Favorit in den zweiten Teil der Alpinen Kombination am Donnerstag in Santa Caterina. Der Salzburger verlor im Super-G als Zweiter hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde nur 0,79 Sekunden, ist aber als Technik-Spezialist weit höher für den Slalom ab 14.00 Uhr und damit den Kombi-Weltcupsieg einzuschätzen.
Erster Herausforderer Hirschers ist der Franzose Alexis Pinturault, der als Halbzeit-Dritter nur 5/100 Sekunden hinter dem ÖSV-Star liegt. Zweitbester Österreicher ist Matthias Mayer (1,86), es folgt Vincent Kriechmayr (2,02). Der gesundheitlich angeschlagene Norweger Kjetil Jansrud hat als Sechster 1,36 Rückstand.
"Ich kann doch noch Super-G fahren! Ich hatte von Anfang an das richtige Gefühl. Es war eine Kennenlernphase die ersten vier, fünf Tore, der Steilhang hat dann gepasst, wie ich das kenne und gewohnt bin. Je weiter das Rennen nach unten ging, desto wohler habe ich mich gefühlt. Ich habe mich getraut, die Ski richtig laufen zu lassen", sagte Hirscher, der am Dienstag im Spezial-Super-G nur 47. war.
Sturz von Innerhofer
Überschattet wurde das Rennen von einem Sturz von Christof Innerhofer kurz vor dem Ziel. Ob bzw. wie schwer sich der Italiener verletzt hat, ist noch unklar. Innerhofer konnte den Zielbereich aber eigenständig verlassen.
Der Slalom startet um 14 Uhr.