Auf den Pisten ist Henrik Kristoffersen in Val d'Isère auch im Slalom und dazu noch als Sieger zurückgekehrt. Vor Gericht gab es für den norwegischen Jungstar im Streit mit dem Skiverband aber eine bittere Niederlage. Denn sein Antrag auf eine einstweilige Verfügung, um künftig mit einem eigenen Kopfsponsor fahren zu dürfen, wurde abgelehnt.

Der Verband hatte dem Slalom-Weltcupsieger verboten, mit einem anderen Kopfsponsor als dem des Verbandes fahren zu dürfen. Kristoffersen hatte aber schon einen Deal mit Red Bull ausgehandelt. Im Zuge der Auseinandersetzung war er  vom Verband nicht für den ersten Saisonslalom in Levi  nominiert worden. Um sein Recht durchzusetzen, hatte Kristoffersen einen Antrag auf die einstweilige Verfügung eingebracht, bis der Streit gerichtlich entschieden wäre.

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Die Ablehnung des Antrages bedeutet, dass Kristoffersen darf so lange nicht mit dem Red-Bull-Logo auf dem Helm starten, bis es ein endgültiges Urteil in dem Rechtsstreit gibt. Bis die Sache ausgestanden ist, dürften aber noch mehrere Monate vergehen.

Der Generalsekretär des Skiverbandes, Stein Opsal, zeigte sich über die Entscheidung erfreut. Der Technik-Spezialist hat eine Kooperation mit dem Energydrink-Unternehmen und darf diese auch weiterführen, auf dem Kopf darf Red Bull aber nicht aufscheinen. Von Kristoffersen gibt es noch keine Stellungnahme.