Auch Müdigkeit schützt vor Siegen nicht: Mikaela Shiffrin ist und bleibt die Nummer eins im Damen-Slalom. Die US-Amerikanerin feierte in Sestriere ihren sechsten Slalom-Sieg in Serie. Und das, obwohl sie über Müdigkeit nach der US-Reise klagte. Doch es reichte: Mit knapper Bestzeit in Lauf eins und klarer Bestzeit in Lauf zwei war Shiffrin wieder nicht zu schlagen, feierte Weltcupsieg Nummer 22. 1,09 Sekunden lag sie vor Veronika Velez-Zuzulova (SVK), Dritte wurde Wendy Holdener (SUI).
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Die Österreicherinnen? Für ganz vorne reichte es auch diesmal nicht, aber mannschaftlich präsentierten sich vor allem die Jungen stark. Bernadette Schild punktete - erstmals in ihrer Karriere - zwei Mal an einem Wochenende, im Slalom wurde sie Zehnte und damit beste ÖSV-Dame. Katharina Truppe und Katharina Gallhuber kamen auf die Plätze 14 und 15, Katharina Huber beendete das Rennen als 20.
"Der zweite Lauf, das war das Gefühl, das ich gesucht habe", verriet Shiffrin nach dem Rennen. Und weiter: "Ich war zwischen den Läufen sogar frei skifahren, damit ich es finde. Und es ist mir gelungen, es wirklich mitzunehmen in den zweiten Lauf." Wie sie die Müdigkeit bekämpft? "Manchmal muss man sich halt einreden, dass es egal ist, ob man müde ist. Man muss seinen Job erledigen!"