Marcel Hirscher kehrt heute ab 9.30 Uhr auf jenen Hang zurück, auf dem er am 13. Dezember 2009 seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hat - die „Face de Bellevarde“ in Val d’Isere. Auf der fühlt sich der Salzburger wohl. Bereits fünfmal stand er dort auf dem Stockerl ganz oben, viermal in einem Riesentorlauf (2009, 2012, 2013, 2015), einmal in einem Slalom (2010). Vor einer Woche belegte der Annaberger im Ersatzrennen für Beaver Creek in Val d’Isere Rang zwei im Riesentorlauf hinter Mathieu Faivre. Danach reiste der 27-Jährige nach Hause.
Nach zwei Tagen Erholung bei der Familie wurde zwei Tage auf der Reiteralm trainiert, ehe er mit einem Privatjet die Reise nach Hochsavoyen antrat. Topmotiviert sind aus österreichischer Sicht auch Philipp Schörghofer und Manuel Feller. Das ÖSV-Team hat einen weiteren Ausfall zu beklagen: Georg Streitberger musste gestern wegen eines Risses im Außenmeniskus rechts operiert werden. Er fällt zumindest für drei Wochen aus.
Hoffen auf Podestplatz
Weiter nach vorne gehen soll es auch für die ÖSV-Damen beim heutigen Riesentorlauf in Sestriere. Im italienischen Ski-Ort gehen erstmals seit 2008 wieder Damen-Bewerbe in Szene. Die Erwartungen der ÖSV-Damen sind gering. Für einen Platz unter den besten Fünf kommen am ehesten Michaela Kirchgasser und Stephanie Brunner infrage. Die Tirolerin schaffte in Sölden mit Rang vier auch das bisher beste Ergebnis der ÖSV-Läuferinnen.