Die frühere ÖSV-Skilangläuferin Katerina Smutna darf bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang für ihr Geburtsland Tschechien antreten. Das Internationale Olympische Komitee erteilte am Mittwoch eine Ausnahmegenehmigung, normal muss man bei einem Nationenwechsel drei Jahre pausieren. Smutna, die im März den Wasalauf gewonnen hatte, startet seit Juli wieder für Tschechien.
Bei den Winterspielen 2018 wird der Langstreckenbewerb der Damen über 30 km in der von Smutna bevorzugten klassischen Technik gelaufen.
Auch Hudec fährt nun für Tschechien
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat auch Jan Hudec die Erlaubnis erteilt, an den kommenden Olympischen Spielen für sein Geburtsland Tschechien an den Start zu gehen. Dies unter der Voraussetzung, dass er sich für Pyeongchang 2018 qualifiziert. Der Speed-Spezialist vollzog nach der abgelaufenen Saison einen Nationenwechsel, nachdem er im kanadischen Team keinen Platz mehr erhalten hatte.
Hudec war in den vergangenen Jahren immer wieder verletzt. Im vergangenen Winter bestritt der 35-Jährige, der bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi Bronze im Super-G gewonnen hatte, nur ein Weltcup-Rennen. Auch sein Weltcup-Debüt unter tschechischer Flagge am vergangenen Wochenende verlief für den Abfahrts-Vizeweltmeister von Aare 2007 enttäuschend: In der Abfahrt schied er aus, im Super-G verpasste er als 62. die Punkteränge deutlich.