Mit einem Tag Verspätung hat Marcel Hirscher am Freitag im Rahmen des Forum Alpinum in Sölden die Trophäe für die Auszeichnung zum Skifahrer des Jahres in Empfang genommen. Es ist sein dritter "Skieur d'Or". Anschließend gab es ein gemeinsames Foto mit Heini Messner, der 1967 das erste Rennen der alpinen Weltcup-Geschichte gewann. Der Ski-Weltverband (FIS) feiert im Jänner "50 Jahre Weltcup".
Hirscher, der vergangenen März zum fünften Mal in Folge den Gesamtweltcup für sich entschieden und damit einen Rekord aufgestellt hat, gab sich vor dem Saisonauftakt-Riesentorlauf am Sonntag auf dem Rettenbachferner zurückhaltend. "Ich bin nicht sicher, ob ich bereit bin. Man ist niemals bereit für Sölden, niemand ist bereit für Sölden. Es ist immer ein bisschen zu früh in der Saison", sagte der Salzburger, der für die kommende Saison "keinen Extradruck auf meinen Schultern" fühlt.
In Sölden war Hirscher bei den vergangenen fünf Auflagen einmal Sieger (2014), dreimal Dritter und einmal Sechster. Das entspannt den 27-jährigen allerdings nicht. "Ich denke, jeder ist nervös. Ich bin es jedes Jahr. Ich werde hundert Prozent geben, aber ich weiß nicht, ob es genug ist für das Podest, die Top 5 oder die Top 15."