Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob das Urteil vergangenen Juni auf, bezeichnete den Start aber als unzulässig.

Die Vorwürfe gegen Vanessa Mae seien an den Haaren herbeigezogen gewesen, sagte die in Singapur geborene 37-Jährige mit thailändischen Wurzeln dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", sie war im Rennen 67. und Letzte geworden. "Die FIS hat mich als Betrügerin gebrandmarkt. Sie hat mich verspottet." Zudem habe der Prozess sie rund 200.000 Schweizer Franken (185.000 Euro) gekostet.

Star-Geigerin Vanessa Mae
Star-Geigerin Vanessa Mae © AP

"Es wurde richtig hässlich"

Dem Ski-Weltverband warf sie vor, nicht vernünftig ermittelt zu haben. "Die FIS hat nicht erwartet, dass ich mich wehre. Und als klar war, dass ich vor den CAS ziehe, wurde es richtig hässlich", sagte Mae und warf dem Verband vor, sich "Zeugenaussagen zurechtgebogen" zu haben. Die Geigerin erwägt rechtliche Schritte gegen die FIS, die nach Angaben des "Spiegel" in einer Stellungnahme mitteilte, sich auf Anraten ihrer Anwälte nicht zu dem Thema zu äußern.